Menü Schließen

Die Pyramiden von Güimar

Pyramide Güimar

Warum sind die Pyramiden von Güimar so besonders?

Die Pyramiden von Güimar sind besonders, weil sie die ältesten bekannten Pyramiden der Welt sind. Sie wurden 4500 Jahre vor Christus erbaut und sind bis heute ein Rätsel für die Archäologie. Die Pyramiden wurden als Grabstätten für die Könige und andere bedeutende Persönlichkeiten der Olmeken-Kultur benutzt. Die Olmeken gehörten zu den ersten Bauern in Südamerika und haben viel von ihren Erfahrungen in der Landwirtschaft auf die Erbauung ihrer Gräber angelegt.
Die Pyramiden von Güimar bestehen aus einem Hauptraum mit mehreren Nischen. In diesen Nischen wurden oft die Totenschädel der Verstorbenen aufbewahrt. Es gibt aber auch Ausnahmen, bei denen nur die Knochen oder andere Gegenstände aufbewahrt wurden. Die Pyramiden von Güimar zeigen deutlich, welche Bedeutung die Olmeken dem Tod und dem Jenseits beimaßen.

Wie kann man die Pyramiden von Güimar besuchen?

Die Pyramiden von Güimar sind eine der beliebtesten Touristenattraktionen auf Teneriffa. Sie befinden sich in der Stadt Güimar im Nordosten der Insel und sind leicht mit dem Auto oder öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen.

Besucher können die Pyramiden von Güimar auf verschiedene Weise besichtigen. Die einfachste Möglichkeit ist, einen der zahlreichen organisierten Touren zu buchen, die ab dem Hafen von Santa Cruz de Tenerife angeboten werden. Diese Touren dauern in der Regel einen ganzen Tag und bringen die Besucher zu den Pyramiden sowie zu weiteren interessanten Sehenswürdigkeiten in der Umgebung.

Alternativ können die Pyramiden auch auf eigene Faust besucht werden. Die Anreise mit dem Auto ist relativ einfach, da es eine gute Straßenverbindung nach Güimar gibt. Auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist es möglich, die Pyramiden zu erreichen, allerdings sollten in diesem Fall die Fahrpläne genauestens beachtet werden, da die Verbindungen nicht sehr häufig sind.

Eintrittspreise für die Pyramiden von Güimar betragen für Erwachsene 5 Euro, für Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren ist der Eintritt frei. Für die Anreise mit dem Auto wird ein Parkgebühr in Höhe von 2 Euro fällig.

Größe und Bauweise der Pyramiden

Die Pyramiden von Güimar sind die größten und imposantesten Bauwerke auf der Insel Teneriffa. Sie sind aus Stein und bestehen aus sechs steilen, terrassenförmigen Absätzen. Jede Pyramide ist etwa 30 Meter hoch und hat einen Grundriss von ca. 20 x 20 Metern. Die Seiten der Pyramiden sind nach Süden, Westen und Norden ausgerichtet.

Die Bauweise der Pyramiden ist sehr aufwändig und zeugt von einer hohen architektonischen Kunstfertigkeit. Die Wände der Pyramiden sind nicht nur steil, sondern auch sehr dick. Im Durchschnitt sind sie etwa fünf Meter dick. Zwischen den einzelnen Absätzen der Pyramiden befinden sich Treppen, die es den Besuchern ermöglichen, die Pyramiden zu besteigen.

Die Pyramiden von Güimar sind ein einzigartiges Bauwerk und ziehen jedes Jahr tausende von Touristen an. Sie sind ein beliebtes Fotomotiv und bieten Besuchern die Möglichkeit, einen atemberaubenden Ausblick über die Insel Teneriffa zu genießen.

Wie sind die Pyramiden von Güimar entstanden?

Eine der Haupttheorien, die für die Entstehung der Pyramiden von Güimar verantwortlich gemacht wird, ist die sogenannte „Terrassen-Theorie“. Diese Theorie besagt, dass die Pyramiden aufgrund ihrer Lage an steilen Terrassen entstanden sind. Es wird angenommen, dass die ersten Pyramiden an den Rändern der Terrassen errichtet wurden und dann immer weiter in die Tiefe gebaut wurden, bis sie schließlich ihre heutige Form erreicht haben.

Ein weiterer Grund, warum die Terrassen-Theorie als Erklärung für die Entstehung der Pyramiden von Güimar in Betracht gezogen wird, ist, dass die Lage der Pyramiden an den Terrassen es den Bauern ermöglicht hätte, sie als Aussichtspunkt zu nutzen, um das Tal zu überblicken und so einen besseren Überblick über ihr Land zu haben.

Auch wenn die Terrassen-Theorie einige plausibel erscheinende Erklärungen für die Entstehung der Pyramiden von Güimar liefert, gibt es auch einige Kritikpunkte. Einer der Kritikpunkte ist, dass bisher keine archäologischen Beweise dafür gefunden wurden, dass die Pyramiden tatsächlich auf Terrassen errichtet worden sind. Darüber hinaus ist es unklar, warum die Bauern sich für diese Art des Bauens entschieden hätten, da es deutlich einfacher gewesen wäre, einfach Hügel zu bauen, um ihr Land zu überblicken.

Insgesamt bleibt die Frage nach dem Ursprung der Pyramiden von Güimar weiterhin ungeklärt und weitere Forschungen sind notwendig, um dieses Rätsel zu lösen.